30.5.2023 - Charlottetown - St. John's
Die Nacht war kalt, so dass die Decken mir in dem Bett an der Hausfront nicht ausreichten. Ich drehte die Heizung höher, nutzte das zweite Kissen als Wärmepolster und schlang mir ein Shirt um den Kopf. So ging es dann halbwegs.
Heute morgen Sonnenschein. Wieder Eier gebraten und kurz nach 8 Uhr Aufbruch zum letzten Tag in St John's.
Das Schlimmste an den Fahrten von Ort zu Ort ist der Trans-Canada-Highway aber auch die anderen Landstraßen. Auch wenn max 100 km/h auf dem TCH erlaubt sind, kommt es einem im fremden Land, wo jederzeit ein Moose am Straßenrand auftauchen kann, viel zu schnell vor. Und die Canadier fahren auch gerne mehr als erlaubt, also wird auch noch gedrängelt. Zum Glück gibt es an fast allen Anstiegen die "passing lane" oder auch ausreichend lange übersichtliche Geraden, wo die Einheimischen überholen können.
In St John's angekommen statten wir zuerst dem Lighthouse Fort Amherst einen Besuch ab. Auf dem Weg dorthin kann man bereits die gegenüber liegende Seite mit den schönen bunten Häusern sehen.
Danach versuchen wir im Hotel einzuchecken, auch wenn es erst 12 Uhr ist. Es gelingt und ich kann dann tatsächlich vom Handy aus auch nach 12.35 Uhr beide Flüge morgen einchecken. Auf dem Flug nach Frankfurt gibt es sogar kostenlose "preferred seats".
Dann fahren wir ein kurzes Stück in die Battery Road um von dort zu Fuß den Signal Hill und im Anschluss den Cabot Tower zu besuchen. Am Anfang des Fußweges kommen wir an den bunten Häusern vorbei, für die St. John's berühmt ist. Es gibt auch Briefkästen, die als bunte Häuser gestaltet sind.
Die Aussicht von dem Kreuz aus ist wunderbar.
Von dort aus geht es dann steil bergab auf die vorgelagerte Landzunge mit tollem Blick auf Fort Amherst und die Bucht.
Nun nehmen wir den Treppenweg zurück dorthin, wo unser Auto geparkt ist. Dabei kommen wir an einem schönen Strassenkunstobjekt vorbei.
Zu Fuß geht es dann zum Abendessen entlang der Harbour Road in ein Lokal, das uns schon zu Beginn der Reise am ersten Tag aufgefallen war. Die haben dort viele Sorten Craft Beer und sehr gutes Essen, wie sich heraus stellt.
In der Nähe unseres Hotels ist dieses Monument für die gefallenen Canadier und Neufundländer in diversen Kriegen.
Als es dunkel wird, fahren wir noch mal zum Hafen, um von da den Sonnenuntergang zu sehen und im Anschluss vielleicht die erleuchtete Stadt. Tatsächlich gibt es einen farbigen Himmel, wenn auch nicht sehr spektakulär, und ein Containerschiff fährt an uns vorbei.
Unser letzter Abend hier auf Neufundland.
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